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IoP

(© IoP / Dr. Martin Riede)
Kegel
Exzellenzcluster

Internet of Production

Die Vision des Internet of Production (IoP) besteht darin, eine neue Ebene der Crossdomain-Zusammenarbeit zu ermöglichen, indem semantisch adäquate und kontextabhängige Daten aus Produktion, Entwicklung und Nutzung in Echtzeit auf einer angemessenen Granularität bereitgestellt werden.

Große und visionäre Ziele bergen immer auch ein Risiko sowohl bei der Konzeption als auch bei der Umsetzung und Erreichung von Forschungsergebnisse. Mit dem IoP steht man vor unvorhersehbaren Herausforderungen – insbesondere im Zusammenhang mit disruptiven Veränderungen aufgrund neuer Technologien oder der Digitalisierung in allen Bereichen der Gesellschaft. Zukünftige Durchbrüche, beispielsweise bei Netzwerktechnologien (5G-Netze) oder Rechenleistung (Quantencomputer), würden neue alternative Ansätze zur Erreichung unserer Gesamtziele ermöglichen, die im Gegenzug hierzu auch enorme Chancen versprechen. Daher verfolgen wir einen agilen Forschungsmanagementansatz, der eine kontinuierliche Anpassung und Weiterentwicklung unserer geplanten Vorgehensweise ermöglicht.

Aachen als Ausgangspunkt für das Internet of Production ist durch eine einzigartige Breite und ein herausragendes Ansehen in der Produktionsforschung geprägt, und im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder die erfolgreiche Arbeit des Exzellenzclusters Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer mit dem Exzellenzcluster Internet of Production (IoP) fortgesetzt. Hierzu bietet der RWTH Aachen Campus eine einzigartige infrastrukturelle Voraussetzungen mit diversen Forschungsinstituten und industriellen Partner*innen zur integrativen Entwicklung und Validierung des Internet of Production.

Die ausgewogene Zusammensetzung der teilnehmenden Forscher*innen von fünf Fakultäten an der RWTH und sechs außeruniversitären Forschungseinrichtungen bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Vision des Internet der Produktion zu verwirklichen. Das Setup bringt herausragende Forscher*innen der erforderlichen Disziplinen zusammen. Die teilnehmenden Institutionen bieten – zusätzlich zu den Principal Investigators und assoziierten Forscher:innen – mehr als 11 Junior-Professuren (oder vergleichbare) an den jeweiligen Instituten. Darüber hinaus ergänzen mehr als 85 Postdoktorand*innen und 500 Doktorand*innen die unterstützenden Ressourcen. Um eine signifikante Wirkung des Internet der Produktion sicherzustellen, hat das Cluster Zugang zu einem einzigartigen technischen Umfeld. Der weit verbreitete Pool an Prüfständen, realen Produktionsmaschinen sowie Labors der teilnehmenden Institute bietet eine erstklassige Infrastruktur und die ausgebaute und vernetzte digitale Infrastruktur aller beteiligten Institute ergänzt die technische Infrastruktur, um den Grundstein für das Internet der Produktion zu legen.

Beteiligte Institutionen:

  • Access e.V.
  • Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. (FIR)
  • Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT)
  • Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT)
  • Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT)
  • Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)